Über uns

Cowboy-Club Regensburg 1960 e.V.

Wir stellen die amerikanische Geschichte dar. Unser gemeinsames Country- und Western Hobby gestaltet dabei jeder für sich selbst und findet somit in unserer Gemeinschaft seinen eigenen Platz und Stellenwert.

Bei regelmäßigen Treffen am Lagerfeuer oder im Saloon, bei Veranstaltungen oder den Wettkämpfen mit befreundeten Vereinen leben wir in historischen Kostümen unser Hobby aus.

Das Nachkochen von Essen aus der damaligen Zeit gehört genauso zum Programm, wie in der  Sommerzeit die „Lagerfeuerabende“, das „Town-Fest“ oder unser traditionelles Truthahnschießen. Wettkämpfe mit Lasso, Peitsche, Tomahawk, Messer oder Bogen gegen befreundete Vereine.

Stolz sind wir im Cowboy Club Regensburg auch auf die kleine Sammlungen von Originalstücken, die von hohem geschichtlichem Wert sind.

Cowboy, Trapper und Indianer und alles was so zu der damaligen Zeit dazugehört sind bei uns immer herzlich willkommen. Aber auch Biker und Interessierte können uns zu jeder Zeit besuchen.

Wir setzen uns aus Personen aller Gesellschafts- und Altersgruppen zusammen und schätzen das gemeinsame Gespräch, Interessen auszutauschen und neue Freundschaften zu schließen.

Wir treffen uns regelmäßig zu unterschiedlichen Veranstaltungen. Hier tauschen wir uns aus, sitzen gesellig zusammen. Bei unseren Versammlungen treffen wir für unseren Verein wichtige Entscheidungen im Team.

Vorbeischauen lohnt sich bei uns!

Die Geschichte unseres Vereins

Regensburg 1959, Hauptstadt der Oberpfalz. Im November des Jahres sind einige junge Männer beim Bund auf die Idee gekommen einen Cowboy-Club zu gründen, so wie in München. Gerade in der Idylle Regensburgs fehlte so eine Institution.

Es war Weihnachten und Jahreswechsel – der Anstoß das Jahr 1960 als Gründungsjahr zu schreiben. Der Traum einen Western-Verein zu gründen, kam von Reinhold „Bent Carson“ Meier der, bevor er nach Regensburg versetzt wurde, im Cowboy-Club „Texas Boys München“ Mitglied war. Was lag näher, diesen Verein in Regensburg „Cowboy-Club Regensburg Texas Boys 1960“ zu nennen.

Zu Reinhold Meier gesellten sich die Soldaten Gerhard „Jim“ Kramer, Reiner Hudler, Helmut „Jim Chester“ Ring, Heinz „Tom“ Forster sowie die Zivilisten Alfred „Jack“ Kiefer, Inge „Jane“ Kroll, Dora „Ellen“ Köhn, Maria Koller. Die Idee eines völkerkundlichen und sportlichen Clubs wurde verwirklicht.

Sicherlich gab es Probleme, Rückschläge, Streit, Behördeneinwände und Verbote, aber die CCR-ler ließen sich nicht unterkriegen. Trainingsfleiß war angesagt mit Lasso, Bullpeitsche, Messer- und Tomahawk werfen, Bogenschießen und Tänzen.

Die ersten Auftritte wurden mit viel Beifall bedacht. Allmählich interessierten sich auch die in Regensburg stationierten Amerikaner für die Regensburger Cowboys und so gab es Clubvorstellungen für die US-Army in NCO-Clubs.

Leider war der Versuch ein Grundstück zu bekommen im ersten Jahr von der Stadt nicht erfüllt worden und so musste man seine Treffen in verschiedenen Regensburger Lokalitäten abhalten.

Drei Jahre sollte es noch dauern bis die Stadt Regensburg und der damalige Oberbürgermeister Schlichtinger 1963 seinen Regensburger Cowboys und Indianern endlich einen Platz in Dechbetten zur Verfügung stellte. Doch nun hieß es zuerst einmal Ärmel hoch krempeln und 3 Tage lang Müll beseitigen, denn der Platz an der Schwalbenneststraße war eine wilde „Müllkippe“.

Allein wäre es nicht möglich gewesen all dies zu bewältigen, daher wandte man sich an die Freunde bei der US-Army (Lt. Co. Pitterson) und dem Sanitäts BTL 4 (Obst. Arzt Hatzollt). Diese halfen mit LKW-Bulldozer und Bagger aus, so dass der lang gehegte Traum verwirklicht werden konnte.

Es nahm Formen an, und so bekamen wir unsere eigene Westernstadt, wenn auch klein – aber unser. Beim Pfingstrodeo 1965 wurde dann die offizielle Einweihung unserer Ranch gefeiert.

Anfang der Siebziger wurde das Emblem mit dem steigenden Pferd durch das mittlerweile  wohlbekannte Vereinswappen ersetzt. Ebenso wurde bekam in dieser Zeit unser Name die heutige Form „Cowboy-Club Regensburg 1960 e.V.“.

In den folgenden Jahren wurde immer wieder um- und angebaut, renoviert und verbessert. Es dauerte noch viele Jahre bis die „Wolf Canyon Town“ so war wie sie heute da steht.

Am 12.01.2009 verstarb  leider nach langer, schwerer Krankheit das Gründungsmitglied Reinhold „Bent Carson“ Meier. Er war die letzten Jahre seines Lebens zusammen mit seiner Familie wieder zum CCR zurückgekehrt. Uns alle traf der Verlust dieses aufrechten, ehrlichen Mannes tief.

Im Jahre 2010 konnten die Mitglieder, Freunde und Partner des CCR nun auf eine 50-jährige, bewegte und auch zum Teil bewegende, Geschichte zurückblicken.

Die zwischenzeitlich über 50 Jahre alte Ranch „Wolf Canyon Town“ und das heutige Saloon-Gebäude werden mit Hilfe aller hoffentlich auch noch das nächste halbe Jahrhundert überleben.

Über einen Besuch bei uns freuen wir uns immer.